Auflistung aller Blogartikel

+++ Gute Nachricht für Zugreisende +++

Die polnische Bahn plant, ihr aktuelles Angebot, die EC-Strecke von Kiew nach Przemysl direkt bis Warschau zu verlängern. Die Strecke ist sehr attraktiv und wird gern genutzt, die Weiterfahrt nach Warschau aber etwas umständlich und mit höheren Wartezeiten verbunden.  Vermutlich schon im März soll die neue Verbindung in den Fahrplan aufgenommen werden. Eine Fahrt Warschau - Kiew dauert dann nur noch ca. 15,5 Stunden. Wie ich bei der DB-Fahrplanauskunft las, dauert die EC-Fahrt von Berlin nach Warschau 5,5 - 6 Stunden. Wie es mit dem Anschluss in Warschau klappen würde, weiß ich jetzt noch nicht, aber viel schneller ist man mit dem Auto auch nicht. Mehr Informationen findet ihr hier: www.polukr.net


10.02.2017   

Endlich! Es gibt keine kommunistischen Straßennamen mehr im Dorf

Aufgefallen ist es mir bei der letzten Stromabrechnung. Die Straßennamen bei uns im Dorf wurden, wie vom Gesetzgeber gewollt, entsprechend angepasst. Und auf unseren neuen Straßennamen kann man ja richtig stolz sein. Später mehr dazu. Viele Straßen bei uns trugen immer noch Namen der alten, kommunistischen „Idole“ oder Organisationen. Unsere Straße hieß Komsomolskaja, der Komsomol war die Jugendorganisation der KPdSU, das entspricht der FDJ in der ehemaligen DDR. Ebenso gab es die Pionierstraße, die Leninstraße und Straßen trugen Namen kommunistischer Dichter und sogar von kommunistischen Schergen, die viel Blut an ihren Händen hatten.   » weiterlesen

08.02.2017   

Hilfsprojekt für die Ukraine kurz vorgestellt

Christoph Brumme, den radelnden Journalisten kenne ich. Auch wenn wir nun getrennte Wege gehen, so finde ich seine Idee gut, in Poltava, seiner neuen Heimat zu helfen. Oder besser gesagt: Helfen, sich selbst zu helfen. Ich kann ihm und seinen Mitstreitern nur viel Glück wünschen. Auf dieser Seite stellt er das Projekt vor (mit Video).


04.02.2017   

Kurzbeitrag - Bilder von der Krim

Ich habe eben einen interessanten Tipp von meinem Stammleser Thomas bekommen. Die EU förderte ein Projekt, alte Filme aus und über den Ersten Weltkrieg zu digitalisieren und via Internet frei zugänglich zu machen. Mit dabei ein alter Stummfilm mit Bildern von der Krim. Gerade für Kenner und Liebhaber der Krim ein muss. Danke Thomas für den Tipp! 

Link zum Film: Bilder von der Halbinsel Krim (1918)


02.02.2017   

Winter is coming? No. Winter is here!

Der Titel gefällt mir als GoT-Fan. ;) Jedoch hat uns der Winter wirklich fest im Griff. Das Thermometer hatte eine Nacht die -20°C - Marke knapp verfehlt. Zum Glück wechseln die Temperaturen wie heute mit -15°C immer wieder in den einstelligen Bereich und wenn dann tagsüber die Sonne scheint, ist diese trockene Kälte hier ganz gut zu ertragen. Auch den Tieren geht es, dank der guten Pflege meiner Frau, ganz gut. Gefroren sind nur die in der Kühltruhe...    » weiterlesen

30.01.2017   

Wyschywanka – mehr als Folklore

„Stickerei“ oder „Bestickte Hemden“ – so kann man Wyschywanka übersetzen, ukrainisch Вишиванка, englisch transliteriert Vyshyvanka – waren schon im Altertum bekannt und werden bis heute vor allem in der Ukraine und Weißrussland getragen. Sie sind aber nicht nur schmuckvolle Kleidung, es steckt viel mehr dahinter. Und dem wollen wir uns heute einmal widmen. Zuerst ein Blick zurück in die Geschichte.   » weiterlesen

04.12.2016   

Rückblick auf die Saison 2016 - Teil 2

Also ich muss sagen, „kontinentales Klima“ hat schon seine Vorteile. Es ist berechenbarer, kontinuierlicher. Bis in den Juli hinein hat es immer wieder Regen gegeben. Das war gut, haben wir so dieses Jahr weniger als sonst gießen müssen. Aber anders als in Deutschland war das keine komplette „Regenzeit“, wo man anfängt, ein Lied von Rudi Carrell zu pfeifen. Denn der Regen kam immer wieder zur richtigen Zeit, meist über Nacht und wir haben das nicht als lästig empfunden. Auch gab es immer wieder sonnige Tage dazwischen und die Temperaturen waren durchweg angenehm. Für den Garten und Acker war es perfekt. Es gab in der Ukraine diesen Sommer örtlich auch heftigen Hagel, selbst in Tscherkassy! Aber wir haben Glück gehabt, Chervona Sloboda wurde verschont.   » weiterlesen

30.11.2016   

Auch die Ukraine hat Eisenbahn-Enthusiasten!

Ganz kurz mal etwas für Eisenbahnfans. Im folgenden Video fährt ein Zug über den 13km langen Damm bei Tscherkassy. An sich ist das schon erhebend, links und rechts nur Wasser, so weit das Auge reicht – und dann kommt die Überraschung. Ganz vorne erscheint eine schöne, alte Dampflok!    » weiterlesen

29.11.2016   

Wie die Litauer im 14. Jhd. Oberherren der Ukraine werden und zeigen, wie man mit den Moskali spricht - Teil 2

Im ersten Teil haben wir die Eroberung der Ukraine durch den Litauischen Großfürsten Gediminas erfahren, jetzt geht es darum, diese zu bewahren. Nachdem Gediminas starb, kam ein ebenso tatkräftiger Sohn von ihm an die Macht, Olgerd (Algirdas). Die Russischen Annalen schildern uns den Charakter des würdigen Sohnes von Gediminas, nämlich Olgerd, auf eine kurze aber sehr vorteilhafte Art. „Olgerd, heißt es daselbst, hatte viel Mutterwitz, sprach viele Sprachen, war abgeneigt von allen unnützen Handlungen und Spielen, unermüdet thätig bey seiner Regierung, trank weder Wein, noch Bier, noch Meth. Er erwarb sich ein großes Gebiet, und that es an Ruhm und Würde allen seinen Vorfahren und Nachkommen zuvor.“ – Die Geschichte rechtfertigt dieses Lob Olgerds durch seine Taten vollkommen.

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23.11.2016   

Wie die Litauer im 14. Jhd. Oberherren der Ukraine werden und zeigen, wie man mit den Moskali spricht - Teil 1

Die Goldene Horde hat in der Geschichte ihren Zenit überschritten, da kamen im 14. Jahrhundert die Litauer zu Macht und Einfluss in Europa. Eng verwoben ist mit dieser Nordischen auch die Geschichte der Ukraine.  Und nach dem, was ich bisher las, ging es den Ukrainern unter ihnen gar nicht mal so schlecht. Die Litauer haben sich bisher erfolgreich gegen die Christianisierung (und den Deutschen Orden als »Heilsbringer«) gewehrt und als »Heiden« den Glauben an ihre nordischen Götter bewahrt. Und gerade sie als Nichtchristen hatten eine beispielhafte Toleranz gegenüber Andersgläubigen! Schauen wir heute auf die Anfänge des Litauer Reiches unter Gediminas und seinen Sohn und Nachfolger Olgerd (Algirdas).   » weiterlesen

22.11.2016   
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