Schlagwortarchiv zu: „Euromaidan“

Zur politischen Lage in der Ukraine

In wenigen Tagen, am 20.02.  jährt sich zum dritten Mal das Blutbad auf dem Maidan, welches über 100 Tote und viele Verletzte forderte. Unvergessen ist derselbe  Abend in der Rada, als unter dem Eindruck so vieler Toter sich die Abgeordneten, welche das Land noch nicht verließen, sammelten, die alte Regierung abgesetzt, wichtige Gesetze und Änderungen vorgenommen und Neuwahlen vereinbart haben. Das war eine Sternstunde in der ukrainischen Politik. So wie an diesem Abend die Rada  arbeitete, kam wirklich große Hoffnung auf, dass sich nun endlich etwas an der Politik im Land ändern wird und die zu beklagenden Toten nicht umsonst gestorben sind.

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geschrieben am: 15.02.2017

 

Hilfsprojekt für die Ukraine kurz vorgestellt

Christoph Brumme, den radelnden Journalisten kenne ich. Auch wenn wir nun getrennte Wege gehen, so finde ich seine Idee gut, in Poltava, seiner neuen Heimat zu helfen. Oder besser gesagt: Helfen, sich selbst zu helfen. Ich kann ihm und seinen Mitstreitern nur viel Glück wünschen. Auf dieser Seite stellt er das Projekt vor (mit Video).


geschrieben am: 04.02.2017

 

Wyschywanka – mehr als Folklore

„Stickerei“ oder „Bestickte Hemden“ – so kann man Wyschywanka übersetzen, ukrainisch Вишиванка, englisch transliteriert Vyshyvanka – waren schon im Altertum bekannt und werden bis heute vor allem in der Ukraine und Weißrussland getragen. Sie sind aber nicht nur schmuckvolle Kleidung, es steckt viel mehr dahinter. Und dem wollen wir uns heute einmal widmen. Zuerst ein Blick zurück in die Geschichte.

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geschrieben am: 04.12.2016

 

Geschichte wiederholt sich

1979 in der DDR. Klassenfahrt nach Buchenwald. Pflichtprogramm in der 8. Klasse. Das hat uns aufgewühlt, Fragen aufgeworfen. Dieser Faschismus, diese Gräueltaten vor den Augen der Welt, diese Vereinnahmung eines ganzen Volkes durch gezielte Propaganda; dann passieren solche grausame Sachen - wie konnte es soweit kommen? Haben das die anderen Länder denn nicht gemerkt? Frankreich, England, USA, Schweden, Niederlande... sie alle waren sogar zu den Olympischen Spielen in Sotschi Berlin. Da müssen sie doch gemerkt haben, was da in diesem Land läuft? Wieso haben sie das nicht verhindert? Warum hat man Hitler nicht klipp und klar und rechtzeitig seine Grenzen gezeigt? Es verging doch soviel Zeit zwischen '33 und '39. Ja richtig. Selbst in den genannten Ländern gab es eine Menge Sympathisanten - und es gab unfähige Diplomaten...

Nein. Ich konnten das damals alles nicht begreifen und mir das einfach nicht vorstellen. Heute schon.

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Noch etwas anderes. Vielleicht liest das ja jemand in Berlin. Die Ukraine habt ihr fallen lassen. Es ist nun mal so, ich kann es nicht ändern. Das müsst Ihr mit Eurem Gewissen ausmachen. Ich sehe, Russland liegt Euch viel näher. Dort liegen ja auch die Bodenschätze für Euren Wohlstand, Eure Wirtschaft macht dort glänzende Geschäfte. Ich habe eine Bitte. Kümmert Euch um dieses Land! Lasst nicht zu, dass die Menschen durch verheerende Propaganda genau wie damals in Deutschland zu Blut lechzenden Zombies werden! Sie sind es jeden Tag mehr und mehr. Und sie werden sich nicht nur mit dem Blut der Ukrainer zufrieden geben. Sie haben nach dem Fall der UdSSR einiges mehr verloren. Macht Euch klar, irgendwann seid auch Ihr dran. Denn Geschichte wiederholt sich!

Link zum gleichen Artikel auf Facebook


geschrieben am: 04.02.2015

 

Bericht über unseren Freund Anatoli beim Bataillon AIDAR und Hilfe auf Ukrainisch Teil 1

Aus aktuellem Anlass ein Beitrag zum aktuellen Konflikt mit Russland. Unser Freund Anatoli, den wir im September kennen lernten, hat heute das Krankenhaus verlassen und es gab eine Überraschung für ihn. Zum Verständnis. In diesem Teil erst einmal ein korrigierter und angepasster Bericht, den ich am Montag schon auf Facebook und im Ukraine-Aktiv-Forum veröffentlichte:

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geschrieben am: 21.11.2014

 

Heute darf man mal gratulieren!

Ich muss sagen, er hat sich lange geziehrt, aber er hat dann doch zugestimmt, dass ich es veröffentliche. Und ich bin froh darüber! :)

Die Rede ist von Kurt Simmchen, einem Deutschen, der seit 10 Jahren in der Ukraine lebt. Wer diesen Blog die letzten Monate verfolgt hat, dem wird der Name bekannt sein. Kurt hat einige Gastbeiträge beigesteuert und war der Initiator für den Verwundetentransport nach Sachsen. Übrigens war er der Erste, der in dieser Richtung die Initiative ergriff und mit dem Bundestagsabgeordneten Arnold Vaatz den richtigen Helfer fand. Man kann das unter anderem hier nachlesen.

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geschrieben am: 02.07.2014

 

Präsidentschaftswahl Ukraine 2014 [Update]

Heute finden nun endlich die Wahlen statt. Gesucht wird ein neuer Präsident für die Ukraine. Unsere Enkelin Katja und ich begleiteten meine Frau gegen 16:30 Uhr in die Schule, die in unserem Wahlbezirk als Wahllokal fungiert. Nachfragen ergaben, dass die Wahlbeteiligung zu diesem Zeitpunkt bei etwas über 50% liegt. Auf meine Frage, ob ich fotografieren dürfte, bekam ich nur ein Wort als Antwort: "Konjeschno! - Natürlich!"

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geschrieben am: 25.05.2014

 

Von Zecken und wie der Maidan Menschen verändern kann

Wir haben zur Zeit bei unseren Hunden immer wieder Probleme mit Zecken, trotz Impfung und Tropfen  schlagen diese Biester zu. Meine Frau entfernte unsrer Irma vorgestern eine Zecke, leider blieb wohl der Kopf stecken und heute Vormittag entdeckten wir eine kreisrunde Entzündung. Was machen? Es ist Sonntag. Milla rief trotzdem unsere örtliche Veterinärapothekerin an, die gleichzeitig auch Tierärztin ist. Sie versprach, selbstverständlich komme ich!

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geschrieben am: 13.04.2014

 

Bekenntnisse und Solidarität

Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, muss ich etwas ausholen: Es ist schon unglaublich, wer sich alles vor Putins Propagandamaschine spannen lässt. Noch unglaublicher, nein, eigentlich kurios, dass man jetzt die Alten- und Pflegeheime nach ehemals bekannten Persönlichkeiten abgrast, um Russlandversteher zu finden. Jetzt sind sogar ein Helmut Schmidt, Günther Grass, Klaus von Dohnanyi, Peter Scholl-Latour, eine Gabriele Krone-Schmalz oder sogar ein Kokain – pardon – Konstantin Wecker Experten in Sachen Ukraine-, Krim-, Russlandkonflikt.

Das muss man sich mal vorstellen. Die Jugend der Ukraine kämpft für elementare Rechte, gegen Korruption, Demokratie; auf dem Maidan(!) werden europäische Werte verteidigt – und deutsche Rentner geben sich bei Talkshows die Klinke in die Hand und faseln von Faschisten, Extremisten, dem ach so tollen Putin, usw.

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geschrieben am: 28.03.2014

 

Der Maidan - Ein Rückblick

Manchmal fragt man sich »Wann ist der richtige Augenblick?« Mein Freund marco hat mir soeben folgendes Video ans Herz gelegt. Ich finde, das kommt gerade Recht! Ruft es doch in Erinnerung, wie es überhaupt zu der aktuellen Situation kam. Die Dokumentation stammt vom ukrainischen Sender ICTV, hat aber deutsche Untertitel. Nehmt Euch die 46 Minuten Zeit und schaut. Vielen Dank marco, vielen Dank ICTV!


geschrieben am: 23.03.2014

 

Christlich steht nicht nur im Namen [2]

So schnell kann es gehen. Am 07.03. überführte man die ersten Verwundeten vom Maidan in Dresdner und Bautzener Krankenhäuser. Ich berichtete im ersten Teil. Heute kamen die ersten wieder nach Hause. Hier nun ein Gastbeitrag von Kurt Simmchen:

Gestern noch im Bundestag und heute schon zu Hause. Juri Dowschanski kehrt zurück und sprüht vor Begeisterung.

Es war ein anstrengender Abschied von Sachsen. Juri und seine Kampfgefährten fahren von Dresden erst einmal zum zweiten Mann Deutschlands. Norbert Lammert, Präsident des Bundestages, empfängt die Maidanaktivisten persönlich und hat Zeit für ein Gespräch. Dann noch eine Visite im Ausschuss für Menschenrechte und ab zum Flugplatz.

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geschrieben am: 22.03.2014

 

Medienecho zu dem Transport Verletzter nach Sachsen

Kurt hat mir heute einige Beiträge aus deutschen Zeitschriften geschickt. Das Medienecho auf den Verwundetentransport ist doch sehr groß. Auch von uns noch einmal vielen vielen Dank!

  • DNN Online - Verletzte Ukrainer in Dredner Kliniken eingeliefert
  • SZ Online - Klinik behandelt verletzte Ukrainer
  • SZ-Online - längerer Artikel mit Bildern
  • Focus - Die Opfer vom Maidan kommen nach Deutschland
  • sowie ein Beitrag in der MDR Videothek

Dieser Hilfstransport hat auch zu Anfragen und Bereitschaft anderer Kliniken geführt und die Jungs der JOHANNITER-UNFALLHILFE würden auch wieder mitmachen.

Leute, Ihr seid Spitze! MOLODJEZ!


geschrieben am: 11.03.2014

 

Christlich steht nicht nur im Namen

Wie ich gestern schon schrieb, haben Kurt Simmchen und der Bundestagsabgeordnete Arnold Vaatz die ersten Verwundeten vom Maidan erfolgreich in Dresdner Krankenhäuser überführt. Hier ein Gastbeitrag von Kurt mit einer Chronologie der Ereignisse und Bilder vom 06. und 07.03.:

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geschrieben am: 09.03.2014

 

Aktuelle Bilder aus Kiew

Freunde von uns waren gestern in Kiew. Sie waren auch auf dem Maidan und haben mir freundlicherweise ihre Bilder zur Verfügung gestellt und gebeten, diese hier zu veröffentlichen. Vielen Dank Jenia, mache ich! Герої не вмирають!

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geschrieben am: 01.03.2014

 

Deutschland, Europa – wacht auf!

Liebe LeserInnen, wie gut ist euer Gedächtnis? Europa sieht sich als der Bewahrer von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und ist darin ein Vorbild für viele Länder und deren Bewohner. Als kleines Beispiel möchte ich an die Korruptionsvorwürfe und den Prozess gegen Expräsidenten Wulff erinnern. Worum ging es in diesem Prozess? Um nicht einmal 1000 Euro! Vielen erscheint das übertrieben, die Medien haben dem Fall auch eine sehr hohe und nicht immer faire Aufmerksamkeit gewidmet. Das Gericht entschied zugunsten Wulffs. Jedoch, es war richtig, den Vorwurf gerichtlich zu klären! Man zeigt damit gerade Ländern wie der Ukraine und Russland, dass kein Mensch, egal in welcher Position er ist, bei solchen Vorwürfen unbehelligt davon kommen darf.

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geschrieben am: 01.03.2014

 

Spiegel-Redakteur Uwe Klußmann – ein Ahne Joseph Goebbels?

Die Situation in der Ukraine ist noch lange nicht beruhigt. Während man in Kiew weiterhin um die Gefallenen trauert und das Parlament ein beispielhaftes Arbeitstempo vorlegt, ist der aktuelle Krisenherd die Krim. Russische Hubschrauber überflogen ohne Genehmigung ukrainischen Luftraum, ein eindeutig kriegerischer Akt! Schwerbewaffnete besetzten das Rathaus in Simferopol sowie den Flughafen, ebenfalls in Sewastopol. Zumindest bei Sewastopol ist man sich ziemlich sicher, dass es sich um russische Soldaten handelt. Weiterhin lässt Putin unmittelbar an der Grenze zur Ukraine Manöver abhalten. Diplomatische Versuche, mit den Russen zu reden, scheiterten bisher. Auf gut Deutsch, niemand in Moskau geht ans Telefon.

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geschrieben am: 28.02.2014

 

Deja vu! Teil 2

Bitte Copyrighthinweise am Ende der Seite beachten!Nein, eigentlich ist es vorbei mit dem »Deja vu«. Natürlich, man kommt vor lauter Neuigkeiten gar nicht mehr so richtig mit. Was da so alles aufgedeckt wird, welche Gemeinheiten sich die alte Politikerkaste hat einfallen lassen. Es ist wirklich wie zu DDR-Zeiten Ende '89. Mit einem ganz großen und entscheidenden Unterschied! Während in der DDR der „große Bruder“ aus Westdeutschland das Heft immer mehr in die Hand nahm, bugsiert sich der (vermeintlich) „große Bruder“ der Ukraine selbst immer mehr ins Abseits.

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geschrieben am: 26.02.2014

 

Ukrainische Sprache - Ein kleines Revolutionslexikon

Keine Angst, mit dem kleinen Sprachkurs wird es schon weitergehen, wenn sich die politische Lage etwas beruhigt hat. Aber es ist wohl verständlich, dass ich zur Zeit wenig Antrieb verspüre, hier so einfach weiter zu machen. Aber ich habe einige neue Wörter gelernt und auch im deutschen Fernsehen sind sie ja oft zu hören, darum hier ganz schnell ein kleines Lexikon der Revolution:

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geschrieben am: 26.02.2014

 

Pläne und Organisation der Massenmorde durch Scharfschützen

Die Українська правда (Ukrainische Pravda) hat jetzt Dokumente veröffentlicht, welche die Pläne, die Organisation und die Beteiligten an den Massenmorden in Kiew aufdecken. Der folgende Text ist der von Sonnenblume übersetzte Begleittext, den sie im Forum von Ukraine-Nachrichten.de veröffentlichte. Herzlichen Dank an dieser Stelle!

Die Originaltexte sind hier zu finden: Russisch | Ukrainisch

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geschrieben am: 26.02.2014

 

Spendenaktion der Deutsch Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar e.V.

Soeben erhalte ich von einem Bekannten dieses PDF mit folgendem Inhalt:

Die Toten vom Maidan – Aufruf zur Spendenaktion für die Hinterbliebenen!

Die Welt hat die Bilder vom Maidan in Kiew gesehen,als am blutigen Donnerstag dem 20. Februar Scharfschützen des Regimes Janukowytsch die Aktivisten gezielt durch Kopf- und Herzschüsse hingerichtet haben.

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geschrieben am: 07.03.2014

 

Deja vu!

Bitte Copyrighthinweise am Ende der Seite beachten!Das ist genau wie '89 im Osten! Immer mehr kommt ans Licht. Menschen wandeln über die Anwesen Janukowitschs, das ist Wandlitz 2.0. Das ist so wie damals die DDR-Bürger, die sich das abgeriegelte Viertel Honeckers & Konsorten anschauten. Und wie bescheiden im Vergleich Honnecker lebte. Was jetzt alles auftaucht, da fehlen einem die Worte. Hier einige Eindrücke vom heutigen Tag, was wir im TV aufgeschnappt haben:

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geschrieben am: 24.02.2014

 

Heute in Tscherkassy

Wir waren heute in Tscherkassy und wollten uns selbst ein Bild machen. Das erste Auffällige war eine Straßensperre am Ortseingang. Wie wir erfuhren, werden alle Zufahrtsstraßen kontrolliert. Ansonsten verlief die Fahrt wie immer, die Geschäfte und Märkte arbeiten ganz normal. Dann kamen wir ins Zentrum, wo auch die wichtigsten Regierungsgebäude stehen. Großdemos gab es heute nicht, es gab aber diverse Gruppen und angeregte Diskussionsrunden. Alles weitere in der Galerie:

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geschrieben am: 22.02.2014

 

Aufruf an alle Leser!

Liebe Leser, wir brauchen Eure Hilfe! Kurt Simmchen lebt in der Westukraine und versucht zu helfen, wo es nur geht. Jetzt hat er im Forum von Ukraine-Nachrichten einen Aufruf gestartet, den ich gerne hier weitergeben möchte:

Seit einer Woche bemühe ich mich um flexible Möglichkeiten schwer Verletzte auch in Deutschland zu behandeln. Jetzt haben wir eine Chance auf Erfolg. Die CDU-Fraktion hat sich dem Thema zugewandt. Arnold Vaatz, Bürgerrechtler, sprach gestern dazu im Bundestag (ab Minute 7:00):

Vasil Maximiv ist einer von uns aus Ivano-Frankivsk. Ein Krankenhaus habe ich auch schon gefunden. jetzt noch den Transport und dann kann ein Stück Leid gemildert werden. Wer dazu Vorschläge hat, wer Krankenhäuser überzeugen kann usw. soll mich anschreiben. Die Liste wird von der Hauptärztin in Kiew geschrieben, nach Dringlichkeit und Befund.

Könnt auch Ihr helfen? Dann schreibt mir, ich gebe das gerne weiter! Danke!


geschrieben am: 22.02.2014

 

Ein Fünkchen Hoffnung

Was ist das für eine Woche? Sie wird noch Jahrzehnte im Gedächtnis der Ukrainer bleiben. So viele Menschen mussten ihr Leben geben. So viel Trauer, Wut und Verzweiflung. So viel Angst, Zorn, Rachegefühle und ohnmächtige Verzweiflung. Warum? Warum?! Weil ein paar Politiker tote Menschen und blutige Straßen brauchten, um endlich zur Besinnung zu kommen? Schande über alle! Es ist noch lange nicht vorbei, der Weg zu einer wirklich freien, selbstbestimmten Ukraine ist noch sehr lang.

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geschrieben am: 21.02.2014

 

Euromaidan am Sonntag, den 15.12.2013 (Update)

Die Demonstrationen auf dem Euromaidan und auf der Gegendemo „GriwnaMaidan“ gehen am heutigen Sonntag weiter. Auf dem Euromaidan zumindest wie an den Sonntagen zuvor mit einem ungebrochen hohen Zulauf.

Mitglieder im Ukraine Forum hatte in einem eigenen Thread die ganzen Wochen berichtet, Informationen zusammengetragen, mit den anderen Usern geteilt. Leider gab es einige Forentrolle, die die Diskussion in unschöne Bahnen lenkten. Der Betreiber hat gestern Abend den Thread geschlossen und leider bis jetzt nicht wieder geöffnet. Wer möchte, kann seine Informationen mit uns hier im Blog teilen.

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geschrieben am: 15.12.2013

 

Euromaidan - Bilder und Links

Die Proteste und Kundgebungen in der Ukraine gehen weiter. Gestern waren wieder mehrere Hunderttausend auf dem Maidan und trotzten der Kälte. Anhänger der nationalistischen Swobodapartei holten am Abend die Leninstatue in Kiew vom Sockel, das sorgte kurz für banges Warten, aber es wurde seitens der Miliz nicht eingegriffen. Was die kommenden Tage bringen werden, ist ungewiss. Natürlich hoffen wir vor allem, dass es weiterhin friedlich und ohne Übergriffe weitergehen wird. Denn vergessen wir nicht, der Hauptauslöser der Proteste war das übertrieben harte Eingreifen der Berkut. Hier ist ein Videozusammenschnitt vom vorhergehenden Wochenende zu sehen.

Wer sich gerne ein aktuelles Bild vom Maidan machen möchte, dem kann ich diese Seiten empfehlen, dort sind Webcams zu finden:

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geschrieben am: 09.12.2013

 

Quo Vadis Ukraina?

In der Ukraine brodelt es. Der Volkszorn richtet sich – wie seinerzeit bei der Orangenen Revolution – gegen den Präsidenten Janukowitsch, der vor 2 Wochen die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU absagte. Aus den Demos gegen den Bruch seines Wahlversprechens, die Ukraine Richtung (West-) Europa zu führen, wurde ein Protest gegen die gesamte Regierung.

Die Hintergründe sind vielfältig. Kurz zusammengefasst: es geht um Geld und die geopolitisch brisante Lage der Ukraine zwischen EU und Russland. Wer ist der Buhmann? Nur Janukowitsch? Putin, der die Muskeln spielen ließ - vielleicht nicht ganz zu Unrecht? Oder die EU? Die Vorgeführt wurde und jetzt so langsam merkt, dass nicht nur sie die Spielregeln bestimmt? Welche die Ukraine zu sehr in die Enge trieb? Was sollte (auf dem Rücken des ukrainischen Volkes) das Geschacher um eine verurteilte Oligarchin und ehemalige Politikerin, die mein Freund Christoph Brumme  trefflich "Verdiente Diebin des Volkes" nennt?

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geschrieben am: 05.12.2013

 


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