Auflistung aller Blogartikel
Medienecho zu dem Transport Verletzter nach Sachsen11.03.2014Kurt hat mir heute einige Beiträge aus deutschen Zeitschriften geschickt. Das Medienecho auf den Verwundetentransport ist doch sehr groß. Auch von uns noch einmal vielen vielen Dank!
Dieser Hilfstransport hat auch zu Anfragen und Bereitschaft anderer Kliniken geführt und die Jungs der JOHANNITER-UNFALLHILFE würden auch wieder mitmachen. Leute, Ihr seid Spitze! MOLODJEZ! |
Eine kleine Geschichte über Hilfe12.03.2014Genau vor einer Woche traf meine Frau ihre gute Freundin Gala. Unter Tränen erzählte diese, dass ihr Sohn seinen Wehrdienst auf der Krim ableistet, im April soll er eigentlich wieder zu Hause sein, und jetzt das. Sie macht sich natürlich große Sorgen um ihn, noch mehr aber, dass sie kaum aus der Kaserne kommen und die Vorräte knapp werden. Sie ist eine einfache, schüchterne Frau, die sich lieber die Zunge abbeißen würde, als jemanden um Hilfe zu bitten. Meine Frau weiß das. Deshalb bereitete sie am selben Abend 3l-Gläser vor, die wir normalerweise für Saft verwenden. Und sie beschriftete diese, mit der Bitte um Hilfe. » weiterlesen
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Märchenstunde in Moskau18.03.2014Howgh! Wladimir Iljitsch Putin hat gesprochen. Was nun, Frau Merkel? Was nun, Herr Steinmeier? Muss Putin erst vor Berlin stehen? Was heute und hier in der Ukraine passiert, haben wir auch der Untätigkeit und Unfähigkeit Deutschlands und der EU zu verdanken. Dieser Fatzke in Moskau macht einen auf Putinhausen und ihr schluckt das? Schande über Euch! Ich schäme mich in Grund und Boden, auf deutschem Boden geboren zu sein! Nichts zu tun ist genau so schlimm und verwerflich wie das, was Putin macht. Hallo China! Wollt Ihr nicht ein schönes Stück von Sibirien? Oder Japan, wie wäre es mit der Insel Sachalin? Gleich noch Kamchatka dazu, käme doch gerade Recht, oder? Nur zu, ich feiere den Sieg mit Euch. Es gelten ja keine Regeln mehr auf dieser Welt. |
Nachtgedanken [4]21.03.2014Das Unwort des Jahres 2014 steht schon fest: »Russlandversteher« Und die Preisträger sind auch bekannt. Das reicht vom Putlerkumpel und Ex-Kanzler Schröder über die steuerhinterziehende Feministin fatale Alice Schwarzer (hat Putin etwa die Steuernachzahlung übernommen oder ist die wirklich so doof?), über CDU-Gauweiler (der darf nie fehlen) bis hin zu den linken Rechtsextremisten Gysi und Wagenknecht. Wobei man natürlich schon versuchen sollte, den Gegner für sein Handeln auch zu verstehen. Das ist schon richtig. Das hat aber nichts mit Verständnis zu tun. Ich habe heute die Debatte im Bundestag gesehen und war angenehm überrascht. So langsam versteht man Putin und fängt entsprechend an zu handeln. Übrigens, merkt Ihr was? So weit ist es schon mit mir gekommen. Jetzt, wo ich in der Ukraine lebe, verfolge ich mit großem Interesse den Bundestag. ;) » weiterlesen
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Antwort auf Gysis Rede vom 20. März21.03.2014Gysi war der erste Redner nach Angela Merkel im Bundestag, man kann sich diese auf youtube ansehen. Gespickt mit Halbwahrheiten und dreisten Lügen versucht der vermutliche Ex-IM der Stasi das Kartenhaus Kommunismus aufrecht zu erhalten. Ein paar Gedanken und Hinweise zu seiner Rede: 1. Die Vergleiche mit dem Kosovo und dem Irak: |
Christlich steht nicht nur im Namen [2]22.03.2014So schnell kann es gehen. Am 07.03. überführte man die ersten Verwundeten vom Maidan in Dresdner und Bautzener Krankenhäuser. Ich berichtete im ersten Teil. Heute kamen die ersten wieder nach Hause. Hier nun ein Gastbeitrag von Kurt Simmchen: Gestern noch im Bundestag und heute schon zu Hause. Juri Dowschanski kehrt zurück und sprüht vor Begeisterung. Es war ein anstrengender Abschied von Sachsen. Juri und seine Kampfgefährten fahren von Dresden erst einmal zum zweiten Mann Deutschlands. Norbert Lammert, Präsident des Bundestages, empfängt die Maidanaktivisten persönlich und hat Zeit für ein Gespräch. Dann noch eine Visite im Ausschuss für Menschenrechte und ab zum Flugplatz. » weiterlesen
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Der Maidan - Ein Rückblick23.03.2014Manchmal fragt man sich »Wann ist der richtige Augenblick?« Mein Freund marco hat mir soeben folgendes Video ans Herz gelegt. Ich finde, das kommt gerade Recht! Ruft es doch in Erinnerung, wie es überhaupt zu der aktuellen Situation kam. Die Dokumentation stammt vom ukrainischen Sender ICTV, hat aber deutsche Untertitel. Nehmt Euch die 46 Minuten Zeit und schaut. Vielen Dank marco, vielen Dank ICTV! |
Jens, sage mir, wer wird uns helfen?28.03.2014Diese Frage stellte mir gestern eine ukrainische Freundin anhand der zutiefst bedrohlichen Lage an der Ostgrenze zur Ukraine. Mehr als 30 000 russische Soldaten stehen dort bereit und warten nur auf einen Wink aus dem Kreml. Dazu kam ein Erlebnis ihrer Mutter in Charkiw. Sie erzählte mir folgendes: Stellt Dir vor, meine Mutter war heute auf der Straße, hat mit dem Handy telefoniert. Als sie fertig war, kam ihre Nachbarin und sagte: „Ich habe gehört, dass sie gegen die Russen sind! Aber warten Sie nur, wenn unsere Soldaten einmarschieren hängen wir Euch alle auf dem Hauptplatz auf!“ » weiterlesen
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Bekenntnisse und Solidarität28.03.2014Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, muss ich etwas ausholen: Es ist schon unglaublich, wer sich alles vor Putins Propagandamaschine spannen lässt. Noch unglaublicher, nein, eigentlich kurios, dass man jetzt die Alten- und Pflegeheime nach ehemals bekannten Persönlichkeiten abgrast, um Russlandversteher zu finden. Jetzt sind sogar ein Helmut Schmidt, Günther Grass, Klaus von Dohnanyi, Peter Scholl-Latour, eine Gabriele Krone-Schmalz oder sogar ein Kokain – pardon – Konstantin Wecker Experten in Sachen Ukraine-, Krim-, Russlandkonflikt. Das muss man sich mal vorstellen. Die Jugend der Ukraine kämpft für elementare Rechte, gegen Korruption, Demokratie; auf dem Maidan(!) werden europäische Werte verteidigt – und deutsche Rentner geben sich bei Talkshows die Klinke in die Hand und faseln von Faschisten, Extremisten, dem ach so tollen Putin, usw. » weiterlesen
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Gastbeitrag: »Jens Jessen – ein prorussischer Kriegshetzer?«04.04.2014Betrachtungen eines deutschen Residenten in der Ukraine zum Artikel „Teufelspakt für die Ukraine“ in DIE ZEIT Nº 14/2014 | 28. März 2014 | 16:59 Uhr Jens Jessen stellt die Nachkriegsgrenzen nach dem heißen Krieg und die Grenzen nach dem kalten Krieg in Frage und soll, so vielleicht sein Auftrag von Kreml-Chef Putin, die ideologischen Bereitschaften für die Anerkennung weiterer Annexionen des Kremls schaffen. Das ist Kriegsvorbereitung und man sollte solchen Leuten das Handwerk legen. Der Zankapfel ist jetzt die Krim und morgen vielleicht Karelien? |