Gänseaufzucht ist doch nicht so einfach

Nachdem wir im letzten Jahr 15 junge Gänse (Hökergänse) auf dem Basar kauften, groß zogen und einen Teil uns im Winter schmecken ließen, fingen die verbliebenen Gänse Mitte Dezember an, Eier zu legen. Natürlich waren 2 Ganter dabei, die auch fleißig „die Eier stempelten“. Kleinere Eier verarbeiteten wir ganz normal wie Hühnereier und die großen Eier sammelten wir dann und bewahrten sie an einem kühlen Ort auf. Ziel war es, diese dann selbst in einem Inkubator auszubrüten und so auch etwas Geld für den Kauf neuer Gänse zu sparen. Laut meiner Frau können die Eier bis zu 3 Monate gelagert werden, bevor man mit dem Ausbrüten beginnt.

Ende Februar war es dann soweit. 40 Eier lagen bei konstanten 37,5 - 38°C im Inkubator, wurden täglich gelüftet, besprüht und gewendet und mit leichter Ungeduld warteten wir die 30 Tage Brutzeit ab. Dann war es soweit. Die Eier wackelten, ein  leises Piepsen war zu hören  und die ersten Eier zeigten kleine Risse – das war schon sehr interessant! Leider bekamen wir nur 7 Küken aus dem ersten Versuch. Ursachen dafür gibt es viele. Entweder waren die Eier schon zu alt, falsch gelagert, nicht befruchtet? Und leider kam es in der Zeit mehrmals zu Stromausfällen, 2x sogar den halben Tag lang.  Das ist natürlich nicht gut. Vor allem, da die Eier sehr anfällig für Temperaturschwankungen sind.

Aber wir haben uns trotzdem gefreut, immerhin machten uns und auch Irma die „sieben Glorreichen“ eine Menge Freude. Beim 2. Versuch mit 20 Eiern haben es wenigstens 8 Küken geschafft und so haben wir nun wieder 15 Gänse, die wir den Sommer über groß ziehen können. Und sie machen sich prächtig, wie nachfolgende Galerie zeigt. Viel Spaß beim anschauen!


 

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